Ginkgo[zurück]
Ginkgo wird aus den Blättern des Ginkgobaums (Gingko biloba) gewonnen. Aktive Bestandteile sind vermutlich Terpene.
Wirkungen: Eignet sich zur symptomatischen Linderung von peripheren Durchblutungsstörungen (Claudicatio = Schaufensterkrankheit). Es wirkt möglicherweise bei einigen Defiziten von Demenz-Patienten. Weiterhin wird Ginkgo ein Wirkeffekt bei folgenden Erkrankungen nachgesagt (Wirksamkeit noch nicht belegt): Schwindel, Kopfschmerzen, Tinnitus, Depressionen, menstruelle Stimmungsschwankungen, Gedächtnisverlust, erektile Dysfunktion oder ähnliche sexuelle Funktionsstörungen.
Nebenwirkungen: Übelkeit, Dyspepsie, Kopfschmerzen und Benommenheit. Gingko kann in Verbindung mit ASS (Acetylsalicylsäure) oder anderen NSAR ein erhöhtes Blutungsrisiko durch verstärkte Hemmung der Plättchenaggregation verursachen.
Achtung!
Erhöhtes Blutungsrisiko bei der gleichzeitigen Einnahme mit ASS oder Phenprocoumon (Falithrom/Marcumar).